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REWE-Markt in Westerburg wird am 11. März eröffnet

Bürgermeister Janick Pape freut sich über Aufwertung der InnenstadtWbg. Rewe 02 2021.1 v1

Die Bauarbeiten am neuen REWE-Markt in Westerburg werden in wenigen Wochen abgeschlossen sein. Am Donnerstag, den 11. März, um 7 Uhr öffnen sich in dem modernen, großräumigen Gebäude in der Bahnhofstraße erstmals die Türen für die Kundschaft. Stadtbürgermeister Janick Pape traf sich dieser Tage mit Maike Sanktjohanser, Geschäftsführende Gesellschafterin der

Petz REWE GmbH aus Wissen, um sich vor Ort über den Baufortschritt und andere Themen rund um den bevorstehenden Umzug zu informieren.

Wie Maike Sanktjohanser mitteilte, wird der REWE-Markt am alten Standort am Samstag, den 6. März, um 14 Uhr schließen. Nachmieter wird ein Centershop sein. Die Bäckereifiliale „Die Lohner‘s“ wird dort weiter bestehen bleiben. Das komplette REWE-Personal zieht in das neue Geschäft mit um. „Vielleicht kommen noch ein paar Mitarbeiter dazu, da die Verkaufsfläche jetzt größer ist“, führte sie weiter aus. Da der bisherige Marktleiter in Pension geht, wird eine neue Marktleiterin den Markt eröffnen. „Wir hätten das gerne groß gefeiert“, bedauerte der Bürgermeister, doch Corona-bedingt müsse leider auf eine große Eröffnungsfeier verzichtet werden.

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Stadtbürgermeister Janick Pape (Mitte) sprach mit Maike Sanktjohanser (links), Geschäftsführende Gesellschafterin der Petz REWE GmbH aus Wissen, und Architekt Oliver Lörsch (rechts), um sich vor Ort über den Baufortschritt und andere Themen rund um den bevorstehenden Umzug zu informieren.

Die REWE-Petz Gruppe ist ein regionales Familienunternehmen, das Standorte im ländlichen Bereich bevorzugt. „Hierauf ist unser Vertriebskonzept optimal ausgerichtet“, so Maike Sanktjohanser. „Wir sind froh und glücklich, dass wir einen Investor mit langem Atem haben und dass es jetzt endlich soweit ist“, freute sich der Bürgermeister. Der Nahversorger REWE werte das Stadtzentrum erheblich auf und erleichtere zukünftig den fußläufigen Lebensmitteleinkauf für weite Teile der Innenstadt. Neben den benachbarten Geschäften würden auch die übrigen Unternehmen profitieren. Der neue Standort sei von allen Seiten gut erreichbar und auch ein Mittelpunkt für die umliegenden Gemeinden.

„Westerburg passt gut ins Verbreitungsgebiet. Ein großer Vorteil ist die Innenstadtlage“, bestätigte auch Maike Sanktjohanser. Die Umsetzung sei eine besondere Herausforderung gewesen, die jedoch gemeistert werden konnte. Und das Resultat kann sich sehen lassen, fällt mit seiner großen Glasfront ins Auge und weckt in rot/weißen Farben das Interesse.
Schon beim Betreten des neuen REWE-Marktes spiegelt sich die Heimatverbundenheit wider. „Herzlich willkommen!“, so die Begrüßung. Darunter ist der Bahnhof Westerburg abgebildet. Auch die Westerburger Wahrzeichen, Schloss und historische Eisenbahnbrücke, sind auf dem großen, rot-weißen Gemälde zu sehen, welches schon vom Kreisel eine gewisse Fernwirkung erzielt. Auf der anderen Seite des großen Eingangsbereiches sind die Liebfrauenkirche und der nahe Wiesensee zu sehen.

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Neue Öffnungszeiten
Eine Änderung gibt es bei den Öffnungszeiten. Diese sind künftig von Montag bis Samstag von 7 bis 21 Uhr. Was es in anderen REWE-Märkten schon länger gibt, das gibt es jetzt auch in Westerburg: den Abholservice. So haben die Kunden künftig die Möglichkeit, zeitsparend und übersichtlich ihren Einkauf Online per App zu bestellen. Die Waren werden vom Personal gerichtet und können zu einem bestimmten Termin, den der Kunde auswählt, ohne lange Wartezeit abgeholt werden. Für den Transport werden Klappboxen gegen eine Pfandgebühr zur Verfügung gestellt. Bereichert wird das breit gefächerte Angebot des REWE-Petz Marktes, wozu auch eine Wurst- und Käsetheke gehört, durch eine Filiale der Mühlenbäckerei Jung aus Westerburg, die neben einem Verkaufs- und Café-Bereich auch eine kleine Außenterrasse mit Sitzgelegenheiten nutzen kann. Wie im Gespräch weiter zu erfahren war, wird auch in der Westerburger Filiale mit regionalen Landwirten zusammengearbeitet. Beim Rundgang durch den großen Verkaufsraum verweist Architekt Oliver Lörsch (Juhr Klein Lörsch Architekten Ingenieure GmbH aus Neuwied) auf die gradlinige Struktur: „Diese ist hier im neuen Gebäude noch ausgeprägter“. Wie von ihm zu erfahren war, kamen bei der Umsetzung des gesamten Bauvorhabens regionale Handwerker zum Einsatz.

Rückblick
„Vor etwa zehn Jahren haben wir mit den Planungen begonnen“, erinnert sich Maike Sanktjohanser. Letztlich war es ein Projekt, das in ihrem Unternehmen den Generationenübergang durchlief. „Mein Vater ist der Stolzeste“, hob sie hervor. Schließlich führte dieser seinerzeit die ersten Gespräche. Im November 2018 war mit dem Abriss des bereits seit 2006 geschlossenen Schwinn-Gebäudes begonnen worden.

Auf dem insgesamt rund 5.000 Quadratmetern großen Grundstück entstand ein neuer REWE-Petz Markt, der eine Verkaufsfläche von rund 2.100 Quadratmetern hat. Für die Kunden wurde neben einem ebenerdigen Außenparkplatz mit rund 42 Parkplätzen auch eine offene Parkgarage mit nochmals 60 Parkplätzen (Ausfahrt nur über die Hofwiesenstraße) angelegt. Auf beiden Ebenen gibt es Behinderten- und Mutter/Kind-Parkplätze, alle Parkplätze sind kostenfrei. In dem modern gestalteten Gebäude, das sich durch eine große Glasfront im Bereich der Bahnhofstraße auszeichnet, kamen in Sachen Lüftungs-, Klima- und Kältetechnik neueste Geräte in Einsatz. (Text und Foto: Ulrike Preis)