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„Beselicher Basin‘ Street Band“ wusste zu begeistern

Schöner Abschluss der Westerburger PlatzKonzerte an der FreilichtbühneWbg Konzert Freilichtbuehne Beselich 08 2021.002 v1

Für einen schönen Abschluss der Westerburger PlatzKonzerte sorgte die „Beselicher Basin‘ Street Band“. „Nachdem auf dem Alten Markt und auf dem Rathausplatz die Open-Air-Veranstaltungen in den vergangenen Wochen gut angenommen worden waren, freue ich mich auf das heutige Konzert an der Freilichtbühne“, war von Stadtbürgermeister Janick Pape zu erfahren. „Wir konnten für

den Ausklang der neuen Veranstaltungsreihe eine tolle Gruppe engagieren, die schöne Musik zum Flanieren präsentieren wird“, so der Stadtchef und ergänzt: „Wie man sieht, werden die Veranstaltungen auf unseren Festplätzen gut angenommen. Auch das Konzept mit der Bewirtung hat sich gewährt. Die positive Resonanz gibt für uns den Anlass, dass wir die Westerburger PlatzKonzerte auch im nächsten Jahr gerne fortsetzen werden“, sieht er optimistisch in die Zukunft.

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Für einen schönen Abschluss der Westerburger Platzkonzerte sorgte die „Beselicher Basin‘ Street Band“.

Musikgeschmack getroffen
„Damit habt ihr mir einen Gefallen getan“, freute sich Ursel Hofmann, die zusammen mit ihrem Mann Friedel den bekannten Melodien lauschte. „Die Musik gefällt mir sehr gut“, äußerte sich die Westerburgerin. So wie ihr ging es auch den zahlreichen Besuchern, die an den Tischreihen saßen und begeistert mitsangen und -klatschten. Da gab es dann auch mal ein lautstarkes „Prosit auf die Gemütlichkeit“. Dem Wunsch „Ich kauf mir lieber einen Tiroler Hut“ stimmten alle im großen Chor lachend mit „Ja, ja, ja“ zu. Das Publikum hatte sichtlich seinen Spaß. Hatte sich das Quartett zu Beginn noch an der Bühne aufgestellt, so suchte es unter dem Motto: „mobil, witzig, handgemacht“ nicht nur musikalisch, sondern auch räumlich bald schon die Nähe zum Publikum. Fortan sorgten Jesko Kolodynski (Trompete), der mit seinen 29 Jahren der jüngste der Truppe war, sein Vater Darek (Banjo, Akkoredeon), der als Bandleader fungierte, Hans Grieb (Tuba), der von Hockenheim die weiteste Anfahrt hatte, und Maik Pinkel (Klarinette) aus Willmenrod, für den es quasi ein Heimspiel war, für gute Laune.

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Einladung zur Zeitreise
Ihr Outfit hatten sie mit ihren weißen Hemden, den schwarzen Nadelstreifenhosen, Hosenträgern, Westen und Batschkappen ihrer Musik aus den 1920er und -30er Jahre angepasst. Mit Dixiland, Jazz, Blues und alten Schlagern luden sie zu einer kleinen Zeitreise ein. Viele Liedtexte waren bekannt, so dass Jesko mit seinem Megaphone nicht lange animieren musste. Hier war mitsingen angesagt. So auch bei „Ein kleiner grüner Kaktus“, „Oh when the Saint‘s“, „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“ und „Am Sonntag“. „Wir machen nur noch die Musik, die wir wirklich mögen!“, verkündete Vater Darek - und der Funke sprang über. Dass sie mit ihrer Auswahl den Geschmack der Anwesenden getroffen hatten, machte der kräftige Beifall deutlich. Auch Jazzfan Peter Norbach (84) aus Ransbach-Baumbach und Marga Anschütz (83) aus Langenhahn genossen sichtlich die Darbietungen. Auch aus benachbarten Hessen waren Musikfreunde gekommen. Einige von ihnen gehörten zur „Fangemeinde“ der Band, die sie auch schon auf Familienfeiern gehört hatten.

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Sonnenschein und Regen
Bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein kam „Summertime“ und „You are my sunshine“ bestens an. Doch wer hätte da gedacht, dass „Singin‘ in the Rain“ fast Wirklichkeit geworden wäre. Gegen Ende des Konzertes zogen dichte, dunkle Wolken auf und nachdem die letzten Gäste den Platz verlassen hatten, kam ein schweres Gewitter über Westerburg. „Wir haben wieder einmal großes Glück gehabt“, freute sich Stadtbürgermeister Janick Pape über den gelungenen Abend. Besonderer Dank galt den Mitarbeitern des Bauhofs, die schließlich noch die nassen blauen und roten Sonnenschirme und Pavillons, die kurz zuvor noch Schatten gespendet hatten, wieder abbauten.

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Lobende Worte gab es für das Thekenteam der Gaststätte „Zur goldenen Krone“, das für die Bewirtung der Gäste gesorgt hatte. Als Sponsor der Veranstaltungsreihe, die die Stadt Westerburg in Kooperation mit dem Kulturbüro der VG und dem Kulturring durchgeführt hatte, fungierten auch diesmal die Sparkasse Westerwald-Sieg, die Nassauische Sparkasse, IBW-Immobilien Kessler aus Westerburg und die EVM, so dass die Konzerte bei freiem Eintritt stattfinden konnten. (Text und Foto: Ulrike Preis)