Pflege des Ehrenhains in der ehemaligen Wäller-Kaserne

Die Gedenkstätte im Wäller-Park wurde sehenswürdig gestaltet 

Als sich am 31. Dezember 2006 die letzten Soldaten aus Westerburg verabschiedeten, ging eine mehr als 40-jährige Epoche der Bundeswehr in der Stadt Westerburg zu Ende. Erinnerungen an diese Zeit werden im Traditionsraum in der Jahnstr. 22 (2. Stock) aufbewahrt. Gepflegt wird die Erinnerung aber auch am Ehrenhain in der ehemaligen Wäller-Kaserne (jetzt Wäller-Park). Diese

Gedenkstätte wurde kürzlich wieder sehenswürdig gestaltet.

Seit der letzten Renovierung im Jahr 2013 legen die Mitarbeiter des Bauhofs der Stadt Westerburg sowie ehemalige Soldaten des PzBtl 154 aus der Wäller-Kaserne auch weiterhin regelmäßig Hand an, um die Anlage mit Rasenschnitt und anderen Arbeitseinsätzen zu pflegen. Kürzlich wurde durch den Bauhof ein Heckenschnitt durchgeführt.

von links: Klaus Hirschfeld (von der Reservistenkameradschaft), Bertram Weber (Gebr. Weber, Langenhahn) und der Erste Stadtbeigeordnete Herbert Schmitz mit dem Geschäftsbereich Bauhof trafen sich am Ehrenhain im Wäller-Park.

Treppenstöße erneuert
Handlungsbedarf war jetzt im Bereich der Treppe. Im Laufe der Jahre war von den Treppenstößen der Putz abgefallen. Immer wieder wurden Ausbesserungsarbeiten durchgeführt. Kürzlich wurde die Firma Gebrüder Weber aus Langenhahn kontaktiert. Das Unternehmen zeigte sich großzügig und fertigte für die Treppenstöße kostenlos Faserbeton-Platten an. Diese wurden jetzt befestigt, so dass der Treppenbereich wieder schön gerichtet werden konnte.

„Allen Beteiligten gilt hier ein herzliches Dankeschön“, so Stadtbürgermeister Janick Pape, der sich über das gute Miteinander zwischen den Reservisten und der Stadt Westerburg freut. Stellvertretend für die Stadt Westerburg traf sich jetzt der Erste Stadtbeigeordnete Herbert Schmitz mit dem Geschäftsbereich Bauhof mit Klaus Hirschfeld (von der Reservistenkameradschaft) und Bertram Weber (Gebr. Weber, Langenhahn).

Hintergrund
Die Wäller-Kaserne an der Langenhahnerstrasse war die Heimat der Bundeswehrsoldatinnen und -soldaten. Panzergrenadiere und Panzermänner, Pioniere und Panzerjäger, Flugabwehrsoldaten und US-Soldaten, dazu eine hohe Anzahl an zivilen Mitarbeitern gingen dort ein und aus. Sie alle waren fester Bestandteil des Gemeindelebens der Stadt. Tief verwurzelt in der Region, oftmals hier aufgewachsen, nicht Wenige haben hier ihre Heimat gefunden. Es spricht für die enge Verbindung von Bundeswehr und der Stadt Westerburg, dass die Pflege der Tradition und der gewachsenen Kameradschaft weitergeführt wird. (Text und Foto: Ulrike Preis)