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Der Bauhof der Stadt Westerburg hat ein neues Vorarbeiterfahrzeug

Weitere Anschaffung ist ein „Heißwasser Wildkrautbeseitigungs-Gerät“Wbg Stadt Bauhof Caddy und Heisswassergeraet 04 2022.01 v2

Der Bauhof der Stadt Westerburg hat ein neues Vorarbeiterfahrzeug. Dieser Tage fand die Indienststellung dieses Fahrzeugs statt. Gleichzeitig wurde den Mitarbeitern des Bauhofs ein „Heißwasser Wildkrautbeseitigungs-Gerät“ übergeben. Stadtbürgermeister Janick Pape und der Erste Beigeordnete Herbert Schmitz, mit dem Zuständigkeitsbereich Bauhof, freuten sich, dem

Vorarbeiter des städtischen Bauhofs, Michael Pieschl, jetzt den Fahrzeugschlüssel offiziell übergeben zu können. Bei dem neuen Fahrzeug handelt es sich um einen Citan Kastenwagen von Mercedes-Benz, Diesel mit 75 PS. Die Investitionskosten betragen rund 25.000 Euro. Stellvertretend für das heimische Unternehmen KBM aus Westerburg nahm der Verkaufsberater für Transporter, Daniel Scherm, an der offiziellen Übergabe teil.

Das bisherige Vorarbeiterfahrzeug fiel nach elf Jahren im Herbst 2021 aufgrund eines Motorschadens aus.Die geschätzten Reparaturkosten kamen einem wirtschaftlichem Totalschaden gleich und eine Ersatzbeschaffung wurde dringend notwendig. Die ursprünglich angedachte Anschaffung eines Modells mit Elektromotor konnte nicht weiterverfolgt werden. „Die Anschaffungskosten waren leider nicht konkurrenzfähig und wichen um fünfstellige Beträge von unserem Haushaltsansatz ab. Zahlreiche Gespräche mit den zuständigen Behörden und Energieagenturen ergaben außerdem, dass E-Fahrzeuge für die öffentliche Hand nicht förderfähig sind“, berichtete der Stadtchef.

Wbg Stadt Bauhof Caddy und Heisswassergeraet 04 2022.01 v2

Bei der offiziellen Übergabe der Neuanschaffungen für den Bauhof der Stadt Westerburg von links: Vorarbeiter Michael Pieschl, Jos van Helden (Verkaufsberater der Firma Frissen), Stadtbürgermeister Janick Pape, Daniel Scherm (Verkaufsberater der Firma KBM) und der Erste Stadtbeigeordnete Herbert Schmitz.

Hilfe bei der Unkrautbeseitigung
Zu den Aufgaben des Bauhofs der Stadt Westerburg zählt auch die Unkrautbeseitigung in den verschiedenen Anlagen in der Stadt und den drei Stadtteilen. „Die Beseitigung wird immer mehr zur Herausforderung“, erläuterte Herbert Schmitz. So freute sich der Stadtbürgermeister jetzt, den Mitarbeitern des Bauhofs ein Gerät übergeben zu können, das tatkräftige Hilfe leistet. Zuvor hatte Jos van Helden, Verkaufsberater der Firma Frissen, die Mitarbeiter des Bauhofs in den technischen Umgang eingewiesen.

Seit vielen Jahren sind die Vorschriften im öffentlichen Bereich bezüglich einer Beseitigung von ungewolltem Bewuchs auf Plätzen und Wegen sehr restriktiv. Bislang konnte dies praktisch nur durch zeitintensives, manuelles Jäten oder dem nicht nachhaltigen Einsatz eines Gasbrenners geschehen. „Mit dieser neuen Ausstattung unseres Bauhofs können wir jetzt das Unkraut durch thermische Behandlung bekämpfen“, freute sich Pape. Dies sei wesentlich effizienter und erleichtere den Mitarbeitern die Arbeit. Als Vorteile sieht er hier neben dem umweltschonenden Verhalten auch die Tatsache, dass keine Gefährdung – sowohl für Menschen als auch Tiere – gegeben ist.

Sei es in Bezug auf spielende Kinder, das Trinkwasser, dem Tierwohl etc. „Gerade in sensiblen Bereichen können wir jetzt ohne Bedenken arbeiten“, erläuterte Pape. Insbesondere auf Treppen, in Zwischenräumen, auf gepflasterten Wegstrecken, den Wegen auf den Friedhöfen und auch auf und rund um die Spielplätze könne bedenkenlos das Unkraut bekämpft werden. „Die Heißwassermethode setzt sich in den Bauhöfen und bei den Stadtreinigungen immer weiter durch. Die Stadt Westerburg ist mit dieser Investition aber durchaus ein Vorreiter in unserer Region“, erklärte Pape. Dies zeige sich auch an einigen Anfragen nach ersten Erfahrungsberichten, die man bereits aus größeren Städten der Umgebung erhalten habe.

Bei der Neuanschaffung handelt es sich um ein „Heißwasser Wildkrautbeseitigungs-Gerät“ der Firma Empas, Typ MCB. Dieses kompakte Heißwassergerät wurde speziell für schwer zugängliche Stellen entwickelt. Gerade bei kleinen Durchgängen und unwegsamem Gelände sei dieses Gerät, das einen rund 20 Meter langen Schlauch hat, besonders gut geeignet. Der große Tank fasst rund 500 Liter Wasser, welches auf rund 102 Grad Celsius erhitzt werden kann. Der Wasserdruck beträgt maximal 55 bar und die Kapazität rund 12 Liter in der Minute. (Text und Foto: Ulrike Preis)