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Delegation aus Westerburg zu Gast beim Défilé in der Partnerstadt Le Cateau-Cambrésis

Ein Zeichen lebendiger europäischer FreundschaftWbg. Le Cateau Besuch 09 2025.1

Ein Zeichen lebendiger europäischer Freundschaft setzte am vorletzten Septemberwochenende der Besuch einer Westerburger Delegation in der französischen Partnerstadt Le Cateau-Cambrésis. Anlass war das traditionelle Défilé, eine Festparade, die jedes Jahr zahlreiche Gäste aus der Region und den befreundeten Partnerstädten anzieht. Neben den

Westerburgern nahmen auch Delegationen aus Cave (Italien) und Wilsbeke (Belgien) teil – Partnerstädte von Le Cateau, mit denen seit vielen Jahren enge Kontakte bestehen. Gemeinsam traten die Vertreterinnen und Vertreter der vier Kommunen damit einmal mehr den Beweis an, dass europäische Verständigung nicht nur auf politischer Ebene stattfindet, sondern vor allem durch persönliche Begegnungen und gewachsene Freundschaften lebt. Begleitet wurde Stadtbürgermeister Janick Pape von Mitgliedern des Vereins Westerburger Städtepartnerschaften e.V., der unter dem Vorsitz von Wolfgang Thiebaut die Verbindung zu Le Cateau-Cambrésis seit Jahrzehnten aktiv gestaltet. „Der Einsatz und das Engagement der Vereinsmitglieder sind beispielhaft“, betonte Pape. „Sie tragen dazu bei, dass aus offiziellen Städtepartnerschaften echte Freundschaften entstehen. Dieses ehrenamtliche Miteinander ist das Herzstück unserer europäischen Idee“, so Pape weiter.

 Wbg. Le Cateau Besuch 09 2025.1
Westerburgs Stadtbürgermeister Janick Pape (2.v.li.) nahm an der Festparade in der französischen Partnerstadt Le Cateau-Cambrésis teil.

Neben der Teilnahme an der Festparade nutzten die Westerburger Gäste die Gelegenheit zu zahlreichen Begegnungen und Gesprächen mit ihren französischen Freunden. Dabei stand auch die Zukunft der Städtepartnerschaften im Mittelpunkt – wie man junge Menschen stärker für den Austausch gewinnen und die bestehenden Kontakte weiter vertiefen kann. Ein weiterer Höhepunkt des Besuchs war die Teilnahme an einer Tagung der Museumsförderer des französischen Nordostens im Musée Matisse. Die Westerburger Delegation erhielt dort interessante Einblicke in die französische Kulturpolitik und in die Arbeit des Museums, das in der Geburtsstadt des weltberühmten Malers Henri Matisse beheimatet ist. „Solche Begegnungen zeigen, dass Europa vor allem dort lebendig ist, wo Menschen sich kennenlernen, austauschen und gemeinsame Erfahrungen machen“, sagte Pape und fuhr fort: „Unsere Partnerschaften sind über Jahrzehnte gewachsen und werden durch Vereine, persönliche Freundschaften und gegenseitige Besuche getragen – ein echtes Beispiel für gelebte europäische Zusammenarbeit“.