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„Kleiner Wäller Westerburg“ wurde offiziell eröffnet

Wanderweg führt an bedeutende Sehenswürdigkeiten und kulturelle HöhepunkteWbg. Wanderweg Eroeffnung Kleiner Waeller Westerburg 10 2025 v2

In Westerburg gibt es jetzt einen neuen Wanderweg, der den Namen „Kleiner Wäller Westerburg“ trägt. Kürzlich fand die offizielle Eröffnung dieser malerischen rund fünf Kilometer langen und gut ausgeschilderten Wegstrecke statt. Im Jahr 2021 gab es bereits die erste Idee von der Stadt und dem Westerwald-Touristik-Service zu dem Projekt.

„Wir sind froh, dass nun die Initiative nun von Erfolg gekrönt ist“, so Stadtbürgermeister Janick Pape. Stellvertretend hierfür konnte er Markus Hof (Vorsitzender des Fremdenverkehrsvereins Westerburger Land), Nina Engel (Tourist-Info Wäller Land am Wiesensee) und Jennifer Siebert (kommissarische Geschäftsführerin des Westerwald Touristik Service) an der Liebfrauenkirche begrüßen. „Dieser Weg ist ein Beweis für die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten und das Engagement, das in die Umsetzung des Projekts geflossen ist“, bemerkte Siebert. Herzlich willkommen hießen die Organisatoren neben den geladenen Gästen auch Stadtführerin Anke Gläser. Nach der offiziellen Eröffnung, die Engel, Hof, Pape und Siebert gemeinsam vornahmen, starteten die Anwesenden zur Eröffnungswanderung. Im Laufe des abwechslungsreichen Spaziergangs gab die Stadtführerin spannende Einblicke in Geschichte, Kultur und Natur.

Wbg. Wanderweg Eroeffnung Kleiner Waeller Westerburg 10 2025 v2

Hintergrund
Die Kleinen Wäller sind kurze, abwechslungsreiche Rundwanderwege im Westerwald. Sie sind zwischen 3 und 7 Kilometern lang, leicht begehbar und ideal für Familien, Spaziergänger und Genusswanderer. Die Wege führen zu besonderen Natur- und Kulturplätzen. Einer dieser 20 Wege ist der „Kleine Wäller Westerburg“. Start und Ziel sind der Parkplatz an der Liebfrauenkirche Westerburg. Schon bei der Eröffnungswanderung zeigten sich die Teilnehmer beeindruckt von den Aussichtspunkten und kulturellen Highlights. Schön war es auch, die stillen Waldpfade entlangzugehen, gerade jetzt wenn sich das Laub zu färben beginnt.
Von der imposanten Liebfrauenkirche führte der Weg durch das Wohngebiet vorbei an der Christ-König-Kirche. Über den Rathausplatz ging es weiter durch die historische Altstadt. Der Weg schlängelte sich den Trotzeberg hinauf. Der etwas steile Aufstieg wurde dann mit einem ersten schönen Ausblick belohnt. Von der alten Synagoge, einem stillen Zeugnis jüdischer Geschichte in Westerburg, ging es weiter zu Burgmannenplatz. Auch über das Burgmannenhaus, das auf die mittelalterliche Stadtgeschichte verweist, wusste Gläser einiges zu berichten. Weitere schöne Fotomotive lieferten dann der Panoramablick, den die Gruppe vom Geoblick Oberstadt genoss und das historische Schloss Westerburg, dessen Ursprung bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht. Weiter ging es Schlosskirche, ein Kleinod sakraler Baukunst. Vom benachbarten Vasallenhaus vorbei ging es weiter zum Ehrenhain, der einen anderen Blick über die Stadt gewährte. Am Marktplatz angekommen ging es über die Waldstraße Richtung des Friedwald. Dort verläuft der Pfad nun auf weichen Waldwegen, begleitet vom Rauschen der Bäume und weiten Blicken über das WällerLand. Nach etwa 4,6 Kilometern schloss sich der Rundweg wieder an der Liebfrauenkirche. „Ein kurzweiliger Rundweg mit Anspruch“, stellten die Wanderer abschließend fest.