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Westerburger Schülerpraktikanten besuchten den Stadtgarten

Mit Bürgermeister Janick Pape und Apothekerinnen Heilpflanzenblätter gesammelt

Im Westerburger Stadtgarten wachsen und gedeihen neben unterschiedlichsten Gemüse- und Obstsorten auch verschiedene Kräuter und Heilpflanzen. Darüber hinaus locken bunte Blumen nicht nur Insekten und Vögel an. Spaziergänger und Gartenfreunde machen hier Station, um sich den schönen Nutzgarten anzuschauen oder auch das ein oder andere Gewächs zu ernten. Stadtbürgermeister Janick Pape freut sich

über das lebendige Interesse von Mitbürgerinnen und Mitbürgern aller Altersklassen am Stadtgarten, der in der Tradition der heimischen Nutzgärten angelegt ist und vom städtischen Bauhof liebevoll gepflegt wird.

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Dieser Tage besuchten zwei Schülerpraktikanten, Ulpiana Bulliqi (15) und Jason Swiderski (16) der Realschule plus am Schlossberg Westerburg, den Stadtgarten. Ihr zweiwöchiges Praktikum absolvieren sie bei der Neuen Apotheke in Westerburg. Unterstützt von den beiden Apothekerinnen Esther Vogel (Filialleiterin) und Mirjam Vogel sowie der Pharmazeutisch-technischen Assistentin Christine Graf sammelten sie im Rahmen ihres Praktikums Heilpflanzen für Laboranalysen.

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Stadtbürgermeister Janick Pape (rechts) begleitete die Mitarbeiterinnen der Neuen Apotheke Westerburg und die beiden Schülerpraktikanten bei ihrem Besuch im Westerburger Stadtgarten.

Stadtbürgermeister Janick Pape hieß die kleine Besuchergruppe herzlich willkommen. „Unser Stadtgarten ist nicht nur ein gelungenes Highlight in unserer vielseitigen städtischen Parklandschaft, sondern er dient so auch als pädagogisches Instrument, welches die Vielfalt der heimischen Pflanzenwelt und deren kulinarischen wie pharmazeutischen Nutzen veranschaulicht“, so der Stadtchef. Kindergärten, Schüler aller Altersstufen und auch Erwachsene würden den Rathausplatz aufsuchen, sich die Anpflanzung anschauen und darüber sprechen, um welche Pflanzenart es sich handelt. Dies war dann auch Thema mit den Praktikanten, die neben Zitronenmelisse auch Nachtkerze und Rosenblätter sammeln sollten. Auf dem Rathausplatz fanden sie dann auch Ginko- und Kastanienblätter.

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„Die Apotheken leiden unter Fachkräftemangel. Damit wir mehr junge Menschen für diesen interessanten Job begeistern können, haben wir verschiedene Aufgabenblätter für unsere Schülerpraktikanten/Famulanten entwickelt. So können die Schülerinnen und Schüler den Beruf und das Arbeitsleben erforschen. Für eine dieser Aufgaben sollen die Schüler Heilpflanzenblätter sammeln und diese im Labor analysieren“, erläuterte Esther Vogel das erarbeitete Konzept.

In den zwei Wochen ihres Praktikums sollen die Jugendlichen einen Einblick in die vielfältigen Aufgaben des Apothekers sowie der Berufsbilder des Pharmazeutisch-technischen Assistenten (PTA) und Pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellte (PKA) bekommen. An diesem Tag ging es um die Inhaltsstoffe der Blätter, die später mithilfe der Dünnschichtchromatografie (Trennungsverfahren der unterschiedlichen Inhaltsstoffe) im Labor analysiert und ersichtlich wurden.

„Wir können uns gut vorstellen, in diesem Beruf zu arbeiten“, erzählten die beiden Schülerpraktikanten. „Das ist eine spannende und vielseitige Tätigkeit“, stimmte ihnen der Bürgermeister zu. Im Gespräch mit den Apothekerinnen wurde deutlich, wie wichtig es ist, den Nachwuchs anzusprechen und bei ihm das Interesse zu wecken.