Gäste aus Grünstadt in Westerburg herzlich empfangen

Städtepartnerschaft mit einem bunten Programm gepflegt

Seit vielen Jahren besteht eine gute und gelebte Städtepartnerschaft zwischen Westerburg und Grünstadt in der Pfalz. Auf Einladung des Vereins für Städtepartnerschaften Westerburg und der Stadt Westerburg kam Grünstadts Bürgermeister Klaus Wagner zusammen mit einer Delegation zu einem zweitägigen Besuch nach Westerburg. Die Stadt Westerburg hieß die Gäste aus Grünstadt im Rahmen eines Empfangs

im Westerburger Rathaus herzlich willkommen. Neben den Beigeordneten und Mitgliedern des Stadtrats war der Vorsitzende des Vereins für Städtepartnerschaften Westerburg, Wolfgang Thiebaut, mit einigen Vorstandsmitgliedern gekommen.

Freundschaftlich mit Grünstadt verbunden ist seit vielen Jahren die Vorsitzende des Westerburger Museumsvereins „anno dazumal“, Christine Klein. Ebenso wie ihre Tochter Karin repräsentierte sie die Westerwälder Heimat mit einem Trachtenkleid. Zusammen mit der Volkstanzgruppe Westerburg war Christine Klein bereits mehrfach bei Veranstaltungen in Grünstadt aufgetreten.
Kontakte zur Partnerstadt in der Pfalz pflegt auch Stadtarchivar Rüdiger Klees. Er kam mit dem Vorsitzenden der Geschichtswerkstatt Westerburg, Peter Franz, der sich über das Kennenlernen freute.
Seit 400 Jahren verbunden

Stadtbürgermeister Janick Pape (3. v. re.) und die Mitglieder des Vereins für Städtepartnerschaften Westerburg freuten sich über den Besuch von Grünstadts Bürgermeister Klaus Wagner (5. v. li.), der von einer Delegation begleitet wurde.

„Seit rund 400 Jahren sind Grünstadt und Westerburg über die Grafen zu Leiningen miteinander verbunden“, hob Westerburgs Stadtbürgermeister Janick Pape in seiner Begrüßungsansprache hervor. „Schön, dass ihr alle das seid“, sprach er die Besucher persönlich an. „Dabei bildet das gemeinsame historische Erbe das Fundament unserer Partnerschaft, die aber in vielen persönlichen Beziehungen wächst und lebendig gehalten wird“, so Pape weiter. Gekommen waren neben Bürgermeister Klaus Wagner und dessen Ehefrau Ulrike auch die Beigeordneten Hans Tisch und Christoph Zaremba mit Ehefrauen sowie das Stadtratsmitglied Dr. Michale Kopietz.

Vier Jahrzehnte Partnerschaft
„Unsere Städtepartnerschaft besteht seit 39 Jahren“, berichtete Bürgermeister Klaus Wagner, was von ihrer Seite aus dem Engagement von Otmar Jotter und Horst Wilhelm zu verdanken sei. Am 15. Oktober 1985 wurde die Partnerschaft offiziell beschlossen. Seit vielen Jahren würde sich mit der Stadthistorie beschäftigt. So gäbe es auf beiden Seiten Personen, die sich mit der Leininger Grafengeschichte bestens auskennen. Wagner bedankte sich im Namen der Delegation herzlich für die Einladung und überreichte als Geschenk einen „Pfälzer Gruß“ mit Wein und Wurst. Westerburgs Stadtbürgermeister Pape bedankte sich ebenfalls herzlich für den Besuch und überreichte seinerseits ein Präsent, das auch zwei Flaschen Westerwälder Spirituosen enthielt.

Schloss- und Stadtführung
Nach dem offiziellen Teil wurde gemeinsam die historische Oberstadt und das Westerburger Schloss besichtigt. Im Anschluss an ein gemeinsames Abendessen ging es zum Kulturprogramm am Abend über. Dazu zählte neben dem festlichen Konzert in der Liebfrauenkirche auch der Besuch des Westerburger PlatzKonzerts im Ratssaal. Zum Frühstück verabschiedete der Bürgermeister die Gäste vor dem Hotel Deynique, von wo aus die Delegation unter Begleitung von Wolfgang Thiebaut nach Koblenz und dann weiter in die Pfälzer Heimat fuhr. (Text und Foto: Ulrike Preis)