Schloss-Kirche
Im Jahre 879 wird das Stift Gemünden gegründet und die Stiftskirche eingeweiht. Die "Capell in dem Dail" (Kapelle um 1300 erbaut) war Tochterkirche der Stiftskirche Gemünden und kann als Vorgängerbau der heutigen Kirche gelten. Im Jahre 1517 begann man mit dem Bau der heutigen Kirche. Die Fertigstellung und Einweihung muss nach 1540 erfolgt sein. Der Name Schlosskirche ist erst seit etwa 1920 gebräuchlich.
Das Innere der Kirche
(Beschreibung nach Dehio/Gall: Handbuch der dtsch. Kunstdenkmäler)
Die Kirche ist eine dreischiffige Hallenkirche, im Osten durch einen 5/8-Chor, im Westen durch einen viereckigen Turm begrenzt. Beide sind so breit wie das Mittelschiff der Kirche. Das Längsschiff ist 23 m lang, 14 m breit und etwa 12 m hoch. Der Chor ist das älteste Bauteil dieser Kirche, er gehörte schon zur "Capell im dem Dail". Ein einfaches Kreuzrippengewölbe gliedert die Decke. Den Abschluss bildet ein Schlussstein mit dem frühen Wappen der Herren von Westerburg. Unter dem Chor befindet sich eine Gruft, die mehr als drei Jahrhunderte die Grablege der Grafen von Leiningen-Westerburg war.
Das Langhaus ist durch drei je 4 m hohe Rundpfeilerpaare unterteilt, aus deren Auslagen die Rippen heraus wachsen und die tonnenförmige Decke des Mittelschiffs überziehen. Die Schlusssteine sind mit geometrischen Mustern verziert.
Der quadratische Turm ist durch eine Tür im Rundbogen mit dem Langhaus verbunden. Auch die Schallöffnungen im Turm sind rundbogig und mit ebensolchen Blenden eingefasst. Sie verleihen dem Turm ein romanisches Aussehen.
Evangelisches Pfarramt Westerburg
Wilhelmstr. 24
56457 Westerburg
02663 9170144
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www.evangelische-kirche-westerburg.de
Das Innere der Kirche
(Beschreibung nach Dehio/Gall: Handbuch der dtsch. Kunstdenkmäler)
Die Kirche ist eine dreischiffige Hallenkirche, im Osten durch einen 5/8-Chor, im Westen durch einen viereckigen Turm begrenzt. Beide sind so breit wie das Mittelschiff der Kirche. Das Längsschiff ist 23 m lang, 14 m breit und etwa 12 m hoch. Der Chor ist das älteste Bauteil dieser Kirche, er gehörte schon zur "Capell im dem Dail". Ein einfaches Kreuzrippengewölbe gliedert die Decke. Den Abschluss bildet ein Schlussstein mit dem frühen Wappen der Herren von Westerburg. Unter dem Chor befindet sich eine Gruft, die mehr als drei Jahrhunderte die Grablege der Grafen von Leiningen-Westerburg war.
Das Langhaus ist durch drei je 4 m hohe Rundpfeilerpaare unterteilt, aus deren Auslagen die Rippen heraus wachsen und die tonnenförmige Decke des Mittelschiffs überziehen. Die Schlusssteine sind mit geometrischen Mustern verziert.
Der quadratische Turm ist durch eine Tür im Rundbogen mit dem Langhaus verbunden. Auch die Schallöffnungen im Turm sind rundbogig und mit ebensolchen Blenden eingefasst. Sie verleihen dem Turm ein romanisches Aussehen.
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