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Glasfaserausbau in Westerburg startet im Oktober

Rund 1.630 Haushalte sollen an das Glasfasernetz angeschlossen werdenWbg. Stadt Glasfasterplus 07 2024.01 v1

Voraussichtlich ab Mitte Oktober 2024 wird das Unternehmen GlasfaserPlus, ein Beteiligungsunternehmen der Deutschen Telekom, mit dem weiteren Glasfaserausbaus in Westerburg starten. Rund 1.630 Haushalte in Westerburg können sich dann auf den Zugang zu zuverlässigen Bandbreiten von aktuell bis zu 1 Gbit/S freuen.


Kürzlich traf sich Stadtbürgermeister Janick Pape mit dem zuständigen Regio Manager der Telekom, Uwe Klöckner, und Harald Weber, Leiter der Region Süd/West von GlasfaserPlus, um sich über das Vorhaben zu informieren und eine gemeinsame Absichtserklärung zu unterschreiben.

„Das ist eine wichtige Entwicklung für den Standort Westerburg, die Ausbauentscheidung spricht aber auch für das Potential vor Ort“, freute sich der Stadtchef. Wie zu erfahren war, soll die Anbindung für die Hauseigentümer kostenneutral sein. Ziel sei es in jedem Fall, den Anschluss bis zum Grundstück zu legen. Geplant ist der Ausbau als offenes Glasfasernetz, was eine entsprechende Anbieter-Vielfalt bedeutet. Wie der Stadtchef berichtete, sollen die Maßnahmen in Ermangelung eines Tiefbauamtes von einem örtlichen Ingenieurbüro für die Stadt begleitet werden.

Wbg. Stadt Glasfasterplus 07 2024.01 v1

Stadtbürgermeister Janick Pape (Mitte), unterzeichnete Uwe Klöckner (rechts), zuständiger Regio Manager der Telekom, und Harald Weber (links), Leiter der Region Süd/West von GlasfaserPlus, unterzeichneten im Rathaus der Stadt Westerburg die gemeinsame Absichtserklärung.

Baubeginn ist im Oktober
Kürzlich wurden sämtliche Haushalte mit einem Info-Flyer über den geplanten Ausbau informiert. Einige Wochen stand ein Info-Mobil vor der Westerburger Stadthalle. Überdies soll in Kürze eine Informationsveranstaltung für interessierte Bürgerinnen und Bürger stattfinden. Der Termin wird noch bekanntgegeben. Die Bauzeit wird voraussichtlich rund 10 Monate betragen, was jedoch wetterabhängig ist. Gebaut wird abschnittsweise mit mehreren Baukolonnen, um die jeweiligen Haushalte direkt anschließen zu können. Täglich sollen etwa fünf Haushalte angeschlossen werden. Der Vorteil sei, dass die Kunden auf diese Weise möglichst schnell ans Netz gehen können. Die Aufgrabungen sollen hauptsächlich im Gehwegbereich stattfinden. Überfahrungen für Hofeinfahrten und dergleichen werden bereitgehalten. Die Verfügbarkeitsprüfung, Tarifinformationen und Buchungsmöglichkeiten finden Sie online unter www.telekom.de/glasfaser . Für Eigentümer von Mehrfamilienhäusern mit drei oder mehr Wohneinheiten besteht darüber hinaus die Möglichkeit, einen kostenlosen Hausanschluss über die Hotline (0800-330 2090) zu buchen – sogar unabhängig von einer Produktbuchung. Bestehende Anschlüsse wie z.B. DSL, Kabel oder Satellit bleiben vom Glasfaserausbau unberührt und können weiterhin genutzt werden.
Gute Nachrichten für Immobilieneigentümer
Ein Glasfaseranschluss bedeute auch eine gewisse Wertsteigerung der jeweiligen Immobilie, sind sich die Beteiligten einig. Gute Anbindungen beispielsweise zum Arbeiten, Studieren oder Online-Shopping seien eine wichtige Infrastrukturvoraussetzung. Die Technologie könne außerdem ohne weiteren Aufwand weit über 50 Jahre im Boden verbleiben, was für eine gewisse Nachhaltigkeit spreche. Die Zuleitung zum Haus erfolgt in der Regel durch eine Bohrung in 60 cm Tiefe. Es sei, wie die GlasfaserPlus mitteilt, lediglich ein kleiner Aushub an der Hauswand notwendig, um das Leerrohr in Empfang zu nehmen und in das Gebäude zu führen. Selbstverständlich werde jede Immobilie vor der Erschließung individuell betrachtet, um die bestmögliche Position für die Bohrung zu finden. Für alle mit dem Ausbau verbundenen Arbeiten setzt die GlasfaserPlus auf verlässliche Ausbaupartner, die über Erfahrung in der Erschließung von Telekommunikationsnetzen verfügen und mit modernsten Verlegetechniken arbeiten.