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Die Westerburger Kirmes war wieder ein Besuchermagnet

Bis spät in die Nacht bei Live-Musik unter freiem Himmel gefeiertWbg. Kirmes 2024.002 v1

Blasmusik erfreut die Menschen und auch Petrus, denn er ließ die Regenwolken vorbeiziehen, so dass in Westerburg der Auftakt des Kirchweihfestes wie geplant gefeiert werden konnte. Bis spät in die Nacht hinein genossen die unzähligen Besucher auf dem Rathausplatz das vielfältige Angebot, für das die Kirmesgesellschaft in Kooperation mit der Stadt Westerburg noch bis einschließlich Montag sorgte.


Ein besonderer Treffpunkt ist das gemütliche Weindorf. Auf der unteren Wiese am Schafbach gelegen, wurde es von den vielen fleißigen Helfern liebevoll hergerichtet. Die Stadtfarben rot und blau fallen vielerorts ins Auge. Angefangen bei den großen und kleinen Fahnen, die die Straßen der Innenstadt zieren, bis hin zu den großen Sonnenschirmen, Tischschmuck und Bühnenbild. Mit Einbruch der Dämmerung fielen die vielen bunten Lichter auf, die das große Festgelände wunderschön illuminieren. Die Mitglieder der Kirmesgesellschaft hatten in den vergangenen Tagen kräftig angepackt und von den vielen Sitzmöglichkeiten und Buden bis hin zum Blumenschmuck für ein ansprechendes Ambiente gesorgt.

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Der Erste Vorsitzende der Kirmesgesellschaft Westerburg, Heiner Gertz (von rechts), und Stadtbürgermeister Janick Pape eröffneten am Samstagabend offiziell die Westerburger Kirmes 2024 und vollzogen im Beisein der Aktiven und vieler Gäste den Fassbieranstich.

Tradition und Brauchtum
Für die perfekte Organisation und den unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz für Tradition und Brauchtum sprach ihnen Stadtbürgermeister Janick Pape seinen herzlichen Dank aus. Sein Dank galt auch den Mitarbeitern des städtischen Bauhofs und des Rathauses, die Unterstützung geleistet hatten. Sein besonderer Gruß galt der neu gegründeten Kirmesjugend, die sich in ihren einheitlichen Shirts stolz in der ersten Reihe präsentierte. „Schön dass ihr da sein, schön dass es euch gibt“, sprach er die elfköpfige Gruppe an, die er bereits einen Tag zuvor bei ihrem Werbezug durch die Stadt am Rathaus begrüßen konnte. Beim Aufstellen des großen Kirmesbaumes hatten zuvor Jung und Alt Hand in Hand zusammengearbeitet, so dass die offizielle Eröffnung wenig später erfolgen konnte. Mit einem lautstarken „Hui Wäller? Allemol!“ hieß auch der Vorsitzende der Kirmesgesellschaft, Heiner Gertz, die Gäste aus nah und fern willkommen. „Ihr seid klasse“, dankte er den Aktiven für den fünftägigen Aufbau. Sein Dank galt auch den übrigen Akteuren aus den örtlichen Vereinen sowie den Sponsoren, die allesamt zum guten Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben. Vor dem Fassbieranstich sprach Pfarrer Maic Zimmermann den Kirmessegen. Er wünschte allen Besuchern eine gute Gemeinschaft, freundliche Gespräche und ein herzliches Lachen. Sein Wunsch, auf schöne Musik, die die Seelen zum Schwingen bringt und die Füße zum Tanzen anregt, der wurde schon bald erfüllt. Den Auftakt der musikalischen Unterhaltung machte die Stadtkapelle Westerburg, die zuvor auch den Kirmeszug vom Alten Markt bis hinaus zum Rathausplatz angeführt hatte. Dort angekommen brachten sie noch einige Musikstücke zu Gehör, bis die heimische Band „First Beat“ das Stimmungsbarometer weiter steigen ließ und zum Mitsingen und Tanzen animierte.

Familiennachmittag
Der Sonntag begann mit einem Festgottesdienst, dem sich der Frühschoppen mit zünftiger Blas- und Volksmusik des Musikvereins „Harmonie“ Bellingen anschloss. Am Nachmittag gab es ein Mitmach-Programm für Groß und Klein. Die Stadtkapelle Westerburg, der Berg- und Kletterverein "Friends" und die Freiwillige Feuerwehr Westerburg präsentierten ihre Vereinsarbeit und luden zu verschiedenen Aktionen ein. Über reichlich Beifall freuten sich die „Rot-Weißen Funken“ und die „Rot-Weißen Tanzmäuse“ des Vereins „StehKopf“ die mitreißenden Gardetänze präsentierten. Gut angenommen wurden Glücksrad und Kinderschminken. Für musikalische Unterhaltung sorgte die mobile Band „3erlei“. Groß war die Freude beim Nachwuchs, als Stadtbürgermeister Janick Pape Freikarten für den Vergnügungspark verteilte.

Zünftiger Frühschoppen
Den Höhepunkt der Westerburger Kirmes bildete traditionell der Kirmesmontag. Der Festzug der Kirmesgesellschaft startete am Gründungslokal, dem Gasthaus „Zur Goldenen Krone“ in der Oberstadt. Allen voran marschierte die Stadtkapelle Westerburg, die auch später beim großen Frühschoppen auf dem Rathausplatz mit ihrer heiteren Musik die Besucher erfreute. Stadtbürgermeister Janick Pape und seine Beigeordneten freuten sich am Rathaus über das Ständchen der Musiker und die lobenden Worte des Vereinsvorsitzenden Heiner Gertz, der sich für die Unterstützung der Stadt nochmals bedankte. Wie in den Jahren zuvor, so überraschte auch diesmal der Stadtchef mit besonderen Kirmesgeschenken. Diesmal gab es eine vielseitig verwendbare Wurfscheibe mit Aufschrift und Stadtwappen. Bei den hochsommerlichen Temperaturen könne diese sowohl als Fächer zum Einsatz kommen als auch für den Hinweis auf Bonkauf oder Bierorder. Gemeinsam ging es weiter durch die Innenstadt zum Rathausplatz, wo bei strahlendem Sonnenschein bis in den Abend hinein kräftig gefeiert wurde. In der Mittagszeit kamen die Beschäftigten der Westerburger Unternehmen und Behörden und freuten sich über das gesellige Beisammensein bei erfrischenden Getränken. Später sorgte „DJ Steffen2000“ am „Plattenteller“ für Stimmungshits und lockte auf die Tanzfläche. (Text und Foto: Ulrike Preis)